Tourentipps

Montag, 22 Dezember 2014 11:13

Genießerpfad „Gernsbacher Sagenweg"

geschrieben von

Ursprüngliche Landschaften haben meist einen reichen Sagenschatz. So auch das Murgtal und hier besonders die Täler und Wälder rund um Gernsbach. Viele der Geschichten erklären uns heute die Herkunft der Flur- und Ortsnamen. Sie geben aber auch einen Hinweis darauf, wie sich die Menschen in früherer Zeit Natur- und Himmelserscheinungen erklärten.

Der als Premiumweg zertifizierte Genießerpfad „Gernsbacher Sagenweg" führt rund um den Gernsberg, auf dem seit dem 13. Jahrhundert Schloss Eberstein ins Tal blickt. An fünf Stationen werden spannende Geheimnisse gelüftet. Die 5,3 Kilometer lange, mit einem Teufelchen als Symbol gekennzeichnete Rundwanderung ist trotz einzelner Anstiege bequem in 1,5 bis 2 Stunden reiner Gehzeit wanderbar. Etwas mehr Zeit sollte man sich für die Sagen und die herrliche Natur schon gönnen.

Vom „Klingele", der Klingelkapelle am Stadtrand von Gernsbach (1), führt der Sagenweg auf schmalen, alpinen Pfaden über der Murg entlang aufwärts zur wahrhaftig sagenhaften Engelskanzel. Der Aussichtstempel hoch über dem Fluss steht auf einem mächtigen Felsen, von dem einst ein Engel das Wort Gottes verkündet haben soll, um den Teufel aus dem Tal in die Berge zu vertreiben. Weiter geht es zum Wachtelbrunnen und zum Grafensprung, ehe Schloss Eberstein (2) erreicht wird. In den trutzigen Mauern verbirgt sich heute eines der besten Restaurants Deutschlands. Wer mag kann hier abbrechen und durch Weinberge zur S-Bahnstation Obertsrot (3) absteigen, verpasst dann aber den Erdmännlespfad zu den Zwergen vom Gernsberg (4) und das listige Rockertweibel (5). Stets bergab geht es dann wieder zurück zur Klingelkapelle (1).

Index Wandern (leicht)

Start und Ziel:
Gernsbach, Klingelkapelle (Schlossstraße, Klingelstraße, etwa 1 Kilometer in Richtung Obertsrot)

Anforderungen:
Kurze Wanderung auf meist schmalen, alpinen Pfaden. Die Wanderung kann ab Schloss Eberstein mit einem Abstieg nach Obertsrot deutlich verkürzt werden.

Beschilderung:
Ein stilisiertes Teufelchen

Höhepunkte:
Das Klingele, die Engelskanzel, der Wachtelbrunnen und Grafensprung, Schloss Eberstein, die Erzgrube und das Rockertweibel und natürlich die hübsche Altstadt von Gernsbach.

Einkehrmöglichkeiten:
Werners Restaurant & Schloss Schänke auf Schloss Eberstein und die Gernsbacher Lokale und Gaststuben.

Wanderzeit:
Ganzjährig, wenn nicht zu viel Schnee liegt.

karte1

 

Mittwoch, 19 November 2014 15:07

Riesachfälle & Riesachsee

geschrieben von

Radstadt

Tour „Rot": Riesachfälle & Riesachsee

Einen ganz besonderen Akzent setzt im Untertal der „Alpinsteig durch die Höll“ (Höll = wilde Schlucht), der vom Gasthaus Riesachfall, der Endstation der Buslinie von Schladming,am höchsten Wasserfall der Steiermark entlang (2x70m) zur Oberen Gfölleralm führt. Er ist mit 15 unterschiedlich langen und steilen Metalltreppen, Aussichtsstegen, einer 50m langen Hängebrücke und einer Metallbrücke ausgestattet und erfordert zwar Trittsicherheit und auch Schwindelfreiheit, kann bei entsprechenden Sicherungsmaßnahmen aber auch mit Kindern ab etwa 8 Jahren begangen werden. Vom Parkplatz über die Brücke zu einer Informations- und Übersichtstafel der Preintalerhütte. Dort links weiter und im Wald auf breitem Weg in wenigen Minuten zur ersten Holzbrücke am Fuß der Wasserfälle. Der „kleine Rundweg“ überquert die Brücke und läuft jenseits über die Straße wieder zum Parkplatz zurück. Wir bleiben aber rechts des tosenden Baches und wandern mit zunehmender Steilheit und zahlreichen Kehren und über einige Aussichtspunkte zur zweiten Holzbrücke oberhalb der beiden Riesachfälle hinaus.

Riesachsee

Jenseits der Brücke treffen wir auf eine Weggabelung (links Wanderweg – rechts Alpinsteig): die leichte Route(„blau“) quert zur nahen Forststraße und kehrt auf dieser wahlweise ins Tal zurück (ca. 1 km) oder folgt ihr bergwärts zur Oberen Gfölleralm (2km). Der Alpinsteig („rot“) windet sich zuerst in einigen Schleifen zu einer Hängebrücke hinauf, überwindet jenseits derselben mit Hilfe von Treppen einige Steilstufen und läuft mit vier kurzen Zwischen-abstiegen an dem mit einigen Schaustegen versehenen Südufer des wilden Riesachbaches entlang zu einer Metallbrücke. Danach führt eine steile Leiter über eine letzte Geländestufe, ehe man die Forststraße und kurz darauf die Obere Gfölleralm erreicht. Auf dem Fahrweg wandern die meisten ins Untertal hinab, wobei viele den Wegabschnitt ab dem oberen Wasserfall über die steilere, kürzere und interessantere Aufstiegsroute bevorzugen. Zum Abstieg wird die Forststraße von der Gfölleralm zum Parkplatz empfohlen. Entlang des Riesachsees führt ein breiter Wanderweg zu einer weiteren bewirtschafteten Alm (Wieseralm).

Index Wandern (mittel)

Start/Ziel: Schladming, Gasthaus Riesachfall im Untertal/Rohrmoos

Anforderungen: Breiter Weg mit über 100 Holzstufen zum Oberen Wasserfall („blau“), gut gesicherte

Höhenunterschied: 300 m
Metalltreppen und Brücken am Alpinsteig (über 500 künstliche Stufen „rot“)

Beschilderung: Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte: Alpinsteig, Riesachsee

Einkehrmöglichkeiten: Obere Gfölleralm (Ende Mai bis 26.10.), Gasthaus Riesachfall, Wirtshaus Weiße Wand

Wanderzeit: Juni bis Oktober

Mittwoch, 12 November 2014 13:20

Rundwanderweg Löbenau

geschrieben von

Radstadt:

Rundwanderweg Löbenau

Der Start zu dieser einfachen Wanderung ist beim Restaurant Tauernblick (ca. 4 km vom Zentrum Richtung Obertauern). Von der aus geht es entlang des Wanderweges 70 durch einen Wald bis man bei einer Lichtung die Fagerstraße  erreicht hat. Von dort sind es noch 10 Gehminuten bis zum Innviertler Berggasthof (Weg 715), wo man mit einem traumhaften Ausblick auf den Dachstein belohnt wird. Weiter geht es wieder bergab die Fagerstraße bis es bei einer kleinen Kreuzung nach links in den Premweg geht (Weg 70/715). Nach der Kapelle am Marienweg noch ca. 400 m bergab, dann führt der Weg Nr. 70 weiter zum Kaspardörfl und nach weiteren 15 Minuten hat man den Ausgangspunkt bei Restaurant Tauernblick wieder erreicht.

Loebenau

Index Wandern (leicht)

Start und Ziel: Restaurant Tauernblick

Anforderungen: Leichte Wanderung auf meist breiten Wegen oder einfachen Wanderpfaden. Der Anstieg zum Innviertler Berggasthof beträgt 450 Höhenmeter.

Beschilderung: Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte: Jause beim Innviertler Berggasthof, Dachstein-Panorama

Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Tauernblick, Innviertler Berggasthof

Wanderzeit: Juni bis Oktober

Montag, 21 Oktober 2013 13:05

Padasterjoch - Kesselspitze - Blaserhütte

geschrieben von

Tour „schwarz": Padasterjoch – Kesselspitze – Blaserhütte

Die Höhenwanderung vom Padasterjochhaus zur Blaserhütte gehört alpenweit zu den schönsten Bergtouren im gemäßigten alpinen Gelände. Wer die Runde von Trins (1) auf die Kesselspitze und zurück an einem Tag machen will, wird davon freilich nicht viel haben. Also steigt man am ersten Tag in aller Ruhe durch Bergwald und Almgelände zum gemütlichen Padasterjochhaus (2) auf. Seit mehr als 100 Jahren steht das „erste und älteste Naturfreudehaus" an diesem herrlichen Platz. Unermüdliche nehmen am Abend noch den 2.634 Meter hohen Hüttenberg Hammerspitze mit. An die gewaltige Kirchdachspitze darf sich nur trauen, wer trotz „Weg" bergsteigerisches Können mitbringt.

Der Bergtag beginnt mit einem frühmorgendlichen Anstieg durch Edelweißmatten auf das grüne Foppmandl (2.412m) und einem herrlichen Gratspaziergang zur darüber aufragenden Wasenwand (2.563m). Dann taucht man vollends ins Hochgebirge ein, quert durch brüchige Geröllrinnen zum Dachfirst des Roter Kopf (2.526m) und erklimmt über steile Schuttflanken die sich mächtig ins Bild schiebende Kesselspitze (2728m) (3). Das Panorama auf die umliegenden Berge reist nun vollends auf: Tuxer und Zillertaler Alpen im Osten, die Stubaier Alpen direkt vor der Nase, das Karwendel im Norden und sogar die Dolomiten weit im Süden. Über die Kugelwand geht es hinab zum Kalbenjoch, mit Drahtseilhilfe auf die Peilspitze und hinein ins einmalige Blumenparadies um die Blaserhütte (4). Der Abstieg zurück nach Trins (1) ist nur noch lockeres Auslaufen.

Index Bergwandern (schwer)

Start und Ziel:
Trins, Ortsmitte (1.235m)

Anforderungen:
Bergwanderung durch teils abschüssiges Steilgelände, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Gehzeit zum Padasterjochhaus ca. 3 bis 3,5 Stunden; Gehzeit Padasterjochhaus – Blaserhütte – Trins ca. 6 -7 Std.

Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte:
Übernachtung im Padasterjochhaus, die Gipfelerfolge zumindest am Foppmandl, am der Wasenwand, Kesselspitze und Peilspitze, das Blumenparadies am Blaser

Einkehr-/Übernachtungsmöglichkeiten:
Padasterjochhaus, Blaserhütte

Wanderzeit:
Juni bis Oktober

Tipp:
Wer drei Tage Zeit hat, übernachtet auch auf der Blaserhütte, besteigt noch die Serles (2.717m) und steigt zur Maria Waldrast ab, dem höchstgelegenen Kloster der Alpen.

Wipptal schwarz

Montag, 21 Oktober 2013 13:04

Naviser Almenrunde

geschrieben von

Tour „rot“: Naviser Almenrunde

Vier bewirtschaftete Almen und Hütten lassen sich auf dem prämierten Jubiläumsweg Naviser Almenrunde erwandern. Das verspricht neben großartigen Naturerlebnissen in faszinierender Hochgebirgsszenerie auch einen kulinarischen Genuss. Los geht es am Parkplatz (1) am Ende der Fahrstraße durch das Naviser Tal. Für den Anstieg wird ein breiter, nur leicht ansteigender Forstweg durch den Wald genutzt. Über freie Almwiesen, vorbei an der Naviser Hütte, geht es dann weiter bis zur Stöcklalm (2). Spezialität des Hüttenwirts sind leckere „Schwammerlgerichte". Die Zutaten konnten beim Anstieg durch den Wald bereits begutachtet werden. Die schönste Aussicht über das Wipptaler Almenparadies bietet sich von der benachbarten Poltenalm. Nun wird der bequeme Weg zu einem wildromantischen Steig durch Almrosenteppiche bis zur Klammalm (3). Die hinterste Alm des Navistales ist mit ihrer Lage auf 1.947 Metern auch zugleich der höchste Punkt auf der Almenrunde.

Panoramablicke auf die Tuxer Alpen versüßen den Weiterweg. Der stetig an Höhe verlierende Talseitenwechsel kann ganz nach Lust und Laune auf der bequemen Alpstraße oder mit Abkürzern auf schmalen Wald- und Wiesenpfaden bewältigt werden. Ziel ist die Peeralm (4) auf 1.663 Metern, just gegenüber von Polten- und Stöcklalm. Die gemütliche Almhütte lockt noch einmal zur Einkehr, ehe es auf einem Almsteig zügig hinab zum Parkplatz (1) im Talgrund geht.

Index Wandern (mittel)

Start und Ziel:
Navis, Parkplatz am Klammbach, 1380 m (gebührenpflichtig)

Anforderungen:
Leichte Höhenwanderung auf Almstraßen und -wegen mit vier Einkehrmöglichkeiten. Gehzeit 3,5 bis 4 Stunden; 12 km, 600 Hm

Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte:
Vier Almen in herrlicher Natur, Aussicht auf die Tuxer Alpen rund um Naviser Sonnenspitze und Lizumer Reckner.

Einkehrmöglichkeiten:
Stöcklalm, Potenalm, Klammalm, Peeralm

Wanderzeit:
Juni bis Oktober

Wipptal rot

 

Montag, 21 Oktober 2013 13:04

Bergwerksweg Nösslach

geschrieben von

Tour „blau": Bergwerksweg Nösslach

In den alpinen Lärchenwäldern oberhalb von Nösslach verstecken sich die Stollen des höchstgelegenen Kohlenbergwerks in Europa. Ab der Jausenstation Nösslachhütte (4) erschließt ein 2-stündiger Rundweg die bergbaulichen Zeugnisse, wie den rekonstruierten Eingang zum Friedrichsstollen. Tafeln erklären Entstehung, Abbau und Transport der Steinkohle und am Weg aufgestellte Fossilien erlauben eine Zeitreise über mehr als 300 Millionen Jahre zurück bis ins Karbon. Schnellster Zugang ist vom Dorf Nösslach. Es lohnt sich aber von Steinach (1) ausgehend mit der Seilbahn auf die Bergeralm (2) zu fahren.

Wer mag, besteigt von dort das 2.231 Meter hohe Nösslachjoch (3) (oder schwebt an Wochenenden mit dem Sessellift hinauf), um die herrliche Aussicht auf die rundum Spalier stehenden Stubaier und Zillertaler Gletscherberge zu genießen. Über den blumenreichen Matten der Nösslacher Mähder geht es dann hinab zum Friedrichsstollen und beliebig links oder rechts herum auf dem Bergwerksweg zur Nösslachhütte (4). Wer nur den spannenden Themenweg begehen will, spaziert von der Bergeralm auf einem bequemen, fast horizontal verlaufenden Höhenweg direkt zur Nösslachhütte. Dieser Weg ist auch der Rückweg der Rundtour.

Index Wandern (leicht/mittel)

Start und Ziel:
Steinach am Brenner, Bergstation Bergeralm (1.585m)

Anforderungen:
Ohne Besteigung des Nösslachjochs ein Höhenspaziergang, mit Gipfelerfolg eine leichte Bergwanderung über grüne Almen. Bergeralm – Nösslachhütte und zurück ca. 1,5 Std., Bergeralm – Nösslachjoch – Nösslachhütte – Bergeraralm, ca. 3 Std. (650 Hm)
Bergwerksweg ab Nösslachhütte: 2-stündiger Rundweg mit ca. 200 Metern Höhenunterschied.

Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte:
Fahrt mit der Bergeralmbahn, Bergwerksweg Nösslach, Aussicht auf die Tuxer und Zillertaler Alpen

Einkehrmöglichkeiten:
Bergeralm, Nösslachhütte

Wanderzeit:
Juni bis Oktober

Anmerkung:
Der Sessellift Bergeralm – Nösslachjoch fährt 2012 nur an schönen Wochenenden. Am Bergwerksweg den Weg nicht verlassen, Einbruchgefahr!

Wipptal blau

Montag, 21 Oktober 2013 13:02

Obernberger See - Rundweg

geschrieben von

Tour „grün": Obernberger See - Rundweg

Im Herzen des Landschaftsschutzgebiets „Obernberger See - Tribulaune – Nösslachjoch" liegt der Obernberger See wie ein leuchtender Edelstein, gefasst von grünen Hügeln und überragt von der gewaltig-felsigen Theaterkulisse der Tribulaune. Rund um die beiden von einer Halbinsel getrennten Seenbecken führt ein flacher und bequemer Promenierweg zur Kapelle Maria im See, zu herrlichen See- und Bergsichten und in idyllische Buchten, die dazu verlocken, die Füße ins eiskalte Bergwasser zu tauchen.

Mehr ist nicht erlaubt, denn wegen der Reinheit seines kristallklaren Wassers steht der See schon seit 1935 unter Naturschutz. Das Vergnügen will allerdings verdient sein. Am Anfang steht ein teils steiler Anstieg vom Parkplatz Waldesruh (1) am Ende der Straße durchs Obernbergertal über die Obereinsalm (2) zum ehemaligen Gasthaus am Seeanfang (3) auf dem Programm.

Der gestaltet sich aber durch seinen Verlauf durch grüne Almwiesen und vorbei an sonnengegerbten Stadeln ausgesprochen kurzweilig. Viel schneller als gedacht, steht man schon am Ufer und staunt über die grün-blaue Farbe des Obernberger Sees. Im Uhrzeigersinn geht es nun rund um den See. Nach etwa einem Drittel lässt sich der Weg über die Brücke zur Kapelle Maria im See abkürzen, die auf dem Schuttkegel eines prähistorischen Bergsturz steht. Zurück am Seeanfang, geht es auf der Forststraße bequem zurück zum Parkplatz Waldesruh (1).

Index Wandern (leicht)

Start und Ziel:

Parkplatz Waldesruh (1.439m), Obernberg am Brenner

Anforderungen: Leichte Wanderung auf breiten Wegen. Einzig der Anstieg zum Obernberger See ist anstrengend, aber nicht allzu weit. Gehzeit ca. 2,5 Std. (ca. 200 Höhenmeter An- und Abstieg)

Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte:

Die Stadel und Almen beim Anstieg, der Obernberger See mit der Kapelle Maria im See, das Bergpanorama der Tribulaune

Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Waldesruh (Achtung: Das Gasthaus am See ist derzeit geschlossen)

Wanderzeit:
Mai bis November

Wipptal Gruen

Montag, 21 Oktober 2013 13:02

Burgenwanderung

geschrieben von

Burgenwanderung zwischen Elsass und Pfälzerwald

Die perfekte Wanderung für Burgfreunde beginnt am idyllisch gelegenen Gimbelhof (1) zu Füßen des bizarren Krappenfelsen. Je nach Routenwahl lassen sich bis zu sieben in atemberaubend steile Sandsteinriffe geschlagene Felsenburgen erkunden. Um auch genügend Zeit zu haben, bietet es sich an, die Tour auf zwei Tage zu verteilen und in den im Infoblock genannten "Hôtels au Naturel" zu übernachten, die auch Gepäcktransport und Rücktransfer organisieren. Die Wanderung beginnt mit einem kurzen Zuweg zum Col du du Litschhof, wo man den Fernwanderweg GR 53 trifft, der bis zum Ziel die Richtung vorgibt. Erstes Ziel ist der steil aufragende Schlossberg (2) mit den Ruinen Löwenstein und Hohenburg. Auf dem Sentier des Roches (Felsenweg) – der auch auf einer Variante umgangen werden kann – erreicht man Burg Fleckenstein (3), deren Anblick schon den ganzen ersten Tourenabschnitt fasziniert. Ganz anders präsentieren sich die Ruinen der Froensburg (4), der Doppelburg Alt- und Neu-Wasigenstein (5) und der Burg Klein-Arnsberg über Obersteinbach (5). Wie märchenhafte Zaubererburgen tauchen sie unvermittelt aus dem Wald auf und sind auf den ersten Blick kaum als solche zu erkennen. Kühne Treppenwege und Leitern erschließen die Felsenburgen.


nnv tour4

Index Wandern ++ (Schwindelfreiheit für die Burgen notwendig!)
Start und Ziel Gimbelhof (Lembach), Niedersteinbach und/oder Obersteinbach
Anforderungen ca. 16 km / 5 - 6 Std.
Beschilderung des Club Vosgien / GR 53 roter Balken
Höhepunkte Ruine Löwenstein, Hohenburg, Sentier des Roches, Burg Fleckenstein, Froensburg, Zigeunerfelsen, Ruinen Alt- und Neu-Wasigenstein, Ruine Klein-Arnsberg
Einkehrmöglichkeiten
Hotel-Restaurant "Alsace Village" (Hôtel au Naturel) (Obersteinbach), Telefon +33 (0)3 88 09 50 59
Hotel-Restaurant "Au Cheval Blanc" (Hôtel au Naturel) (Niedersteinbach), Telefon +33 (0)3 88 09 55 31
Hotel-Restaurant "Le Gimbelhof", Telefon +33 (0)3 88 94 43 58
Wanderzeit ganzjährig, bei Schneelage abzuraten!
Literatur IGN Cartes de randonnée TOP 25 Nr. 3814 ET


Burgenwanderung:

Office de Tourisme Sauer-Pechelbronn
Tel. : 00 33 (0)3 88 90 77 50
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  http://www.tourisme-nordalsace.fr

Montag, 21 Oktober 2013 13:01

Hanauer Weiher

geschrieben von

Vom Hanauer Weiher zur Burgruine Ramstein

Das Torfmoor am Westufer des kristallklaren Etang de Hanau (Hanauer Weiher) (1) ist das einzige seiner Art in den Nordvogesen, das mit einem Lehrpfad erschlossen ist. Informationstafeln erklären den Entwicklungsprozess eines Torfmoores und erläutern die seltene Tier- und Pflanzenwelt, die sich vom Holzbohlenpfad aus nächster Nähe betrachten lässt. Nach der Stippvisite führt die Rundwanderung nach Baerenthal zum empfindlichen Ökosystem der versteckt im Naturschutzgebiet gelegenen Etang de Lieschbach und auf den steilen Burghügel des Falkensteins (2) hinauf. Noch ist die Burgruine zwar gesperrt, eine Wiedereröffnung ist aber in absehbarer Zeit geplant. Bereits saniert ist die ebenso kühn auf einem vorspringenden Felsenriff gebaute Burgruine Ramstein (4), die man via Lieschbach (3) erreicht. Über Treppen entlang der Felswände und durch eine niedrige Felsenkammer klettert man auf das schmale Plateau, von dem sich ein faszinierender Blick über das weite Tal von Baerenthal (5) bietet. Belohnung für die Mühen ist ein erfrischender Sprung ins Wasser der Etang de Baerenthal, ehe man den Rückweg auf dem gelb markierten Fernwanderweg GR 532 antritt.


nnv tour3

Index Wandern ++
Start und Ziel Wanderparkplätze am Etang de Hanau oder in Baerenthal
Anforderungen 17 km / 4 - 5 Std.
Beschilderung des Club Vosgien / GR 532 gelber Balken
Höhepunkte Strandbad am Etang de Hanau, Lehrpfad "Hanauer Torfweiher", Ruine Falkenstein, Ruine Ramstein, Strandbad "Ramstein Plage" am Etang de Baerenthal
Einkehrmöglichkeiten
Restaurants an der Etang de Hanau und in Baerenthal
Kulinarik-Tipp: Kulinarik-Tipp: Hotel "L'Arnsbourg" in Baerenthal. Das von Jean-Georges Klein geführte Haus wird mit drei Sternen im "Guide Michelin" gelistet.”
Telefon + 33(0)3 87 06 50 85
Wanderzeit ganzjährig
Literatur IGN Carte de randonnée TOP 25 Nr. 3713 ET und 3714 ET


Hanauer Weiher:

Office de Tourisme du Pays de Bitche
Tel. : 00 33 (0)3 87 06 16 16
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.ot-paysdebitche.com

Montag, 21 Oktober 2013 13:00

Burg Lützelstein

geschrieben von

Fels- und Waldwanderung rund um die „Burg Lützelstein“

Ausgehend vom Parkplatz an der Touristinformation am Eingang zum historischen "Staedtel" von La Petite-Pierre (1) lässt sich eine erlebnisreiche Rundwanderung durch nahezu unberührte, wilde Waldlandschaften und zu Felsen und Aussichtspunkten unternehmen. Vorbei an den Felstürmen des Rocher Blanc (2) und des Rocher des Païens wird das idyllische Tal rund um die historische Mühle von Imsthal erreicht. Eine ideale Gelegenheit zum Rasten und sich stärken bietet sich an der direkt am Weg gelegenen Auberge d'Imsthal, ehe man sich an den Anstieg auf die Hochfläche des "Breitschloss" macht. Ein Höhepunkt der Wanderung ist der kurze Abstecher zum mittels zwei kühnen Holzbrücken erschlossenen Hundsprung (4). Am Tierschutzzentrum Loosthal (5) gibt es einen kleinen Rundweg um die Tierpflegegehege, auf dem sich auch die Tierwelt der Vogesen entdecken lässt. Ehrensache ist ein kleiner "Stadtbummel" durch die Gassen von La Petite-Pierre zur bereits Ende des 12. Jahrhunderts von Graf Hugo gegründeten Burg Lützelstein. Wer die Wanderung abkürzen möchte, steigt von Imsthal (3) mit dem Fernweg GR 53 über den Rocher Corbeau direkt nach La Petite-Pierre an. In die Gegenrichtung kann man dem GR 53 zu den Felsenwohnungen von Graufthal (6) folgen.


nnv tour2

Index Wandern ++
Start und Ziel La Petite-Pierre
Anforderungen 16 km / 4,5 Std. (GR 53 La Petit-Pierre – Graufthal 4,5 km / 1,5 Std.)
Beschilderung des Club Vosgien / GR 53 roter Balken
Höhepunkte historisches "Staedtel" von La Petite-Pierre und Burg Lützelstein, Rocher Blanc, Rocher Hundsprung, Tierschutzzentrum Loosthal, Felsenwohnungen von Graufthal
Einkehrmöglichkeiten
Hotel-Restaurant "L'Auberge d'Imsthal" (Hôtel au Naturel), Telefon +33 (0)3 88 01 49 00
Hotels und Restaurants in La Petite-Pierre und Graufthal
Wanderzeit ganzjährig, bei Schneelage abzuraten
Literatur IGN Carte de randonnée TOP 25 Nr. 3714 ET


Burg Lützelstein:

Office de Tourisme du Pays de La Petite Pierre
Tel. : 00 33 (0)3 88 70 42 30
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  http://www.ot-paysdelapetitepierre.com