Bergwerksweg Nösslach

Tour „blau": Bergwerksweg Nösslach

In den alpinen Lärchenwäldern oberhalb von Nösslach verstecken sich die Stollen des höchstgelegenen Kohlenbergwerks in Europa. Ab der Jausenstation Nösslachhütte (4) erschließt ein 2-stündiger Rundweg die bergbaulichen Zeugnisse, wie den rekonstruierten Eingang zum Friedrichsstollen. Tafeln erklären Entstehung, Abbau und Transport der Steinkohle und am Weg aufgestellte Fossilien erlauben eine Zeitreise über mehr als 300 Millionen Jahre zurück bis ins Karbon. Schnellster Zugang ist vom Dorf Nösslach. Es lohnt sich aber von Steinach (1) ausgehend mit der Seilbahn auf die Bergeralm (2) zu fahren.

Wer mag, besteigt von dort das 2.231 Meter hohe Nösslachjoch (3) (oder schwebt an Wochenenden mit dem Sessellift hinauf), um die herrliche Aussicht auf die rundum Spalier stehenden Stubaier und Zillertaler Gletscherberge zu genießen. Über den blumenreichen Matten der Nösslacher Mähder geht es dann hinab zum Friedrichsstollen und beliebig links oder rechts herum auf dem Bergwerksweg zur Nösslachhütte (4). Wer nur den spannenden Themenweg begehen will, spaziert von der Bergeralm auf einem bequemen, fast horizontal verlaufenden Höhenweg direkt zur Nösslachhütte. Dieser Weg ist auch der Rückweg der Rundtour.

Index Wandern (leicht/mittel)

Start und Ziel:
Steinach am Brenner, Bergstation Bergeralm (1.585m)

Anforderungen:
Ohne Besteigung des Nösslachjochs ein Höhenspaziergang, mit Gipfelerfolg eine leichte Bergwanderung über grüne Almen. Bergeralm – Nösslachhütte und zurück ca. 1,5 Std., Bergeralm – Nösslachjoch – Nösslachhütte – Bergeraralm, ca. 3 Std. (650 Hm)
Bergwerksweg ab Nösslachhütte: 2-stündiger Rundweg mit ca. 200 Metern Höhenunterschied.

Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit

Höhepunkte:
Fahrt mit der Bergeralmbahn, Bergwerksweg Nösslach, Aussicht auf die Tuxer und Zillertaler Alpen

Einkehrmöglichkeiten:
Bergeralm, Nösslachhütte

Wanderzeit:
Juni bis Oktober

Anmerkung:
Der Sessellift Bergeralm – Nösslachjoch fährt 2012 nur an schönen Wochenenden. Am Bergwerksweg den Weg nicht verlassen, Einbruchgefahr!

Wipptal blau