Auf dem „Außerferner Jakobsweg“

Auf dem „Außerferner Jakobsweg“ zu den Kapellen im Tannheimer Tal

Entlang der alten Salzstraße, durch den Norden Tirols zum Bodensee, führt ein Abschnitt der Europäischen Jakobswege vom Gaichtpass zum Oberjoch quer durch das Tannheimer Tal. Ausgehend von der mächtigen Barockkirche im Ortszentrum von Tannheim (1) lässt sich eine gemütliche Wanderung entlang dem Jakobsweg und zu zahlreichen Kapellen im Tal unternehmen. Die Tannheimer Pfarrkirche St. Nikolaus wurde schon 1377 erstmals genannt und 1722 in der heutigen Form nach dem Grundriss des Innsbrucker Doms erbaut. Erstes Ziel ist der benachbarte Ortsteil Berg (2). Zu Füßen des mächtigen Einsteins führt der Jakobsweg durch Wiesen zur schon lange sichtbaren alleinstehenden St. Leonhard Pestkapelle (3) bei Kienzen und weiter ins nahe Zöblen (4). Hier lohnt bei gutem Wetter ein schweißtreibender Abstecher zum Zugspitzblick (5). Der Rückweg erfolgt auf der südlichen Talseite im Schatten der mächtig aufstrebenden Rohnenspitze leicht ansteigend zum kleinen Höfer See (6), einem echten Bergseeidyll. Anschließend wandert man wieder hinab ins Tal und stattet noch der Lourdeskapelle in der Grotte einen Besuch ab.

jakobsweg


Index Wandern +
Start und Ziel Tannheim, Ortsmitte
Anforderungen 200 Hm / 3 Std. (Zugspitzblick + 200 Hm, 1 Std.)
Beschilderung mit Zielangaben, gelbe Jakobsweg-Schilder
Höhepunkte Pfarrkirche St. Nikolaus Tannheim, St. Leonhard Pestkapelle Kienzen, Zugspitzblick, Höfer See 
Einkehrmöglichkeiten
Mehrere Möglichkeiten auf der ganzen Wanderroute in Tannheim, Kienzen und Zöblen.
Wanderzeit ganzjährig (außer Höfer See)
Literatur Wander- und Panoramakarte Tannheimer Tal, 1:35.000 und 1: 25.000