Hochstein aufs Böse Weibele

Vom Hochstein aufs Böse Weibele

Ein Panoramaweg der Extraklasse, hoch über den Dächern von Lienz (2), führt vom Hochstein aufs Böse Weibele – das seinem Namen so gar keine Ehre macht. Je nach Startpunkt wandert man vom Parkplatz am Ende der Mautstraße (1) durch herrliche Lerchenwälder über den kurzen Hüttenzustieg oder von der Bergstation der Lienzer Seilbahnen an der Sternalm (3) über den „Märchensteig“ zur Hochsteinhütte (4) hinauf. Zeit für ein zweites Frühstück auf der Terrasse, ehe der genussreichste Teil des Bergtages beginnt. Mit jedem Schritt rücken neue Gipfel ins Blickfeld: Links und rechts wetteifern die Kalkfelsen der Lienzer Dolomiten und die Urgesteinszacken der Schobergruppe um die wildesten Grate, bis am Gipfelkreuz des Hochsteins (5) dann die gleißenden Gletscherflanken des Großvenedigers alle Blicke auf sich ziehen. Am breiten Bergrücken, der nur auf den letzten Metern felsig wird, steigt man ohne Schwierigkeiten dem Bösen Weibele (7) entgegen. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute (der Hochstein lässt sich dabei zum Parkplatz hin südlich umgehen (6)) oder mit einer Variante über den Südwestgrat des Bösen Weibeles zur Moarkaser-Alm (8). Der „Pustertaler Almweg“ führt von dort zurück zum Hochstein.


Lienzer-Dolo-Tour1-Hochstein


Tourentipp Hochstein aufs Böse Weibele

Index Bergwandern +++
Start und Ziel Parkplatz Mautstraße Hochstein oder Bergstation Sternalm.
Anforderungen 550 Hm (1100 Hm), 3,5 Std. von der Hochsteinhütte, 5-6 Std. von der Sternalm.
Beschilderung mit Zielangaben / rot-weiß-rote Farbstriche
Höhepunkte Einkehr in der Hochsteinhütte (OeAV), Panoramablicke vom Hochstein und vom Bösen Weibele auf die Hohen Tauern und zu den Dolomiten
Einkehrmöglichkeiten
Sternalm, Telefon +43 48 52 62 289
Hochsteinhütte, Telefon +43 664 498 10 66
Wanderzeit Juni bis Oktober. (Im Winter bis zum Hochstein mit Schneeschuhen, für Könner mit entsprechender Ausrüstung auch Aufstieg zum Bösen Weibele)
Literatur Mayr Wanderkarte Osttirol – Hochpustertal 1:35.000