Tag 2 der Smart-Pfad-Wandertour durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Unser zweiter Trekking-Tag startete sehr nass. In der Nacht polterte ein Gewitter und der Regen prasselte laut auf unser Zelt. Und auch wenn wir gerne noch im warmen Schlafsack liegen geblieben wären, mussten wir aufstehen und zusammenpacken - denn heute lagen 25 Wanderkilometer vor uns.
Das Frühstück erst einmal hinten angestellt, haben wir die Rücksäcke geschultern und wagten uns los in den Nieselregen. Zunächst führte unser schmaler Wanderpfad vom Trekkingcamp Wolfsheulen aus knapp 200 Höhenmeter (hm) bergab und direkt wieder 250 hm den Gegenhang hinauf über die Kirschweiler Festung auf 650 hm. Am nördlichen Nationalpark-Rand entlang wurde der Weg nun breiter und einfach zu gehen. Wir kamen am Waldheil-Häuschen vorbei und der Regen hörte endlich auf. Bei guten Gesprächen und flottem Tempo konnten wir ordentlich Strecke machen und überquerten bei Hüttgeswasen die Straße zum Hunsrückhaus. Was für eine Wohltat, nach dem weiten Weg und dem nicht unbedingt angenehmen Wetter, im Café Hunsrückhaus anzukommen. Dort konnten wir nun zu Mittag essen, denn das Nutellabrot, was wir unterwegs im Regen schnell gegessen hatten, lag nun doch schon länger zurück. Anschließend besuchten wir die multimediale Ausstellung drinnen und draußen und haben die entspannte Atmosphäre (und das freie Wifi) sehr genossen :)
Weiter ging unsere Tour vorbei an der Erbeskopf Windklangskulptur und führte uns noch weitere vier Kilometer durch ein wunderschönes Abendlicht zu unserem nächsten Schlafplatz: dem Trekkingcamp Drachenlager. Auf den Holzplattformen der Trekkingcamps sind spezielle Ösen befestigt, an denen die Zelte fest gemacht werden können - super praktisch. In der Nähe dieses Trekkingcamps gibt es zudem die Sigfriedsquelle - eine Wohltat, so eine Katzenwäsche nach einem langen Wandertag.