Auf Stegen durch‘s Moor - der Ortelsbruch
Wasser, Wald und Moor auf einem abwechslungsreichen 2 km langen Rundweg, kombiniert mit vielen Schautafeln, davor Kinder mit Zetteln und Stiften: Das ist der Ortelsbruch.
Station 2 am Samstag: Der Ortelsbruch am Rande von Morbach. Der Weg biegt von der Bundesstraße ab in den Wald. An einem großen Parkplatz liegt ein nicht minder großer Spielplatz, den Fritzi und Florentine erst mal ausgiebig testen. Seilbahn, Rutsche, Klettergerüste - alles da, was das Kinderherz begehrt. Praktischerweise gibt es auch eine Grillhütte mit angeschlossener Toilette, die macht das Erwachsenenherz (bzw. die Blase) glücklich.
Mit dem Fragebogen für das Entdeckerquiz machen wir uns auf den Weg, zunächst entlang des Naturlehrpfades. Hier gibt es schon die ersten Fragen zu beantworten und mit Stift anzukreuzen oder einzukreisen. Leider verpassen wir schon nach wenigen hundert Metern eine Abbiegung. Zum Glück ist die Wegedichte im Ortelsbruch hoch, und anhand der stilisierten Karte auf dem Fragebogen finden wir uns doch irgendwie zurecht.
Ein richtiges Highlight ist der Nixenweiher - vor allem an warmen Tagen sorgt der Wassertretpfad für willkommene Abkühlung.
Der Entdeckerpfad verlässt den Mischwald und geht zügig auf Stegen ins Moor über. Immer wieder klären Schautafeln über Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume auf.
Nach nur wenigen Kilometern sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt. Wir hätten im Ortelsbruch durchaus noch einige Stunden mehr verbringen können. Die Ausrüstung des Entdeckerrucksacks (Kescher, Lupe, Insektensauger, Fernglas usw.) haben die Kinder hier kaum ausprobiert - das hat aber auch damit zu tun, dass wir die Stars der dritten Station an diesem Tag nicht warten lassen wollen.