Am dritten Tag unserer Trekkingtour durften wir den ganzen Tag die Sonne genießen. Auch heute liegen wieder einige Wanderkilometer vor uns. Aber zunächst konnten wir noch einmal das frische Quellwasser genießen, uns waschen, Zähne putzen und unsere Wasservorräte für den Tag auffüllen.
Gegen acht Uhr wanderten wir am Trekkingplatz Drachenlager bei schönster Morgenstimmung los und freuten uns auf den vor uns liegenden Tag auf dem Saar-Hunsrück-Steig. Einige Kilometer ging es bergab zum Riedbruch, einem Hangmoor, mit sehr interessantem Ökosystem. Dort gibt es die Möglichkeit die barrierefreie Inseltour zu laufen. Auf unserem weiteren Weg liefen wir vorbei am Bunker Erwin. Auch die sogenannte Ochsentour, lag nun auf unserem Weg und führte durch den kühlen Wald, an dem immer wieder murmelnde Bäche unseren Weg kreuzten. Gut für Alma, denn die Hündin hatte dort immer wieder die Möglichkeit ihre Pfoten zu kühlen und zu trinken. Ein Teilstück unseres Weges verlief über eine große offene Wiese bei Börfink. Dort haben wir eine ausgiebige Pause mit toller Aussicht auf einer der zahlreich auf der Strecke vorgefundenen Liegebänke genossen.
Bergab liefen wir bis zum Tirolerstein, und ab dann immer auf dem Bergrücken entlang bis zur Bundeslandgrenze von Rheinland-Pfalz und Saarland. Auch der Dollberg, der höchste Berg des Saarland lag auf unserem Weg. So langsam machten sich die zahlreichen Wanderkilometer der letzten Tage in unseren Beinen und Füßen bemerkbar. Ein kleiner Schmerz da, eine Blase dort. Aber wir hielten gut durch und erreichten das Trekkingcamp Keltenlager bereits am frühen Nachmittag. So blieb noch Zeit um die Füße hochzulegen und darüber nachzudenken, dass unsere Tour am morgigen Sonntag bereits endet. Bevor wir uns in unser gemütliches Zelt legten, schnürten wir doch noch einmal unsere Wanderstiefel und machten einen Abendausflug an den Keltischen Ringwall. Das letzte Licht des Abends auf den jahrtausendealten Steinen war wirklich wunderschön.