Die dreitägige Nordvogesen-Rundreise wird für uns mit einem Dinner im Restaurant "Les aKcias" in Niederbronn gekrönt.
Nach einem kurzen Aufstieg zum Ortsrand von Niederbronn finden wir das Restaurant "Les aKcias" eingebettet von Bäumen am Ende einer Akazien-Allee. Wir werden mit einem grandiosen Ausblick von der Terasse auf die Region belohnt.
Beim Abendessen lassen wir uns hier in der gehobenen Gastronomie verwöhnen. Ausgezeichnete Küche ist hier in den Vogesen an der Tagesordnung, der Familienbetrieb "Les aKcias" sticht allerdings nochmals aus der Schar der örtlichen Restaurants heraus. Die Betreiber hatten zuvor ein Restaurant in Nizza und wurden hier wie dort zu Recht im Guide Michelin lobend erwähnt. Wir entscheiden uns die Vorspeise ausfallen zu lassen, da wir während unserer Tour gastronomisch schon viel zu gut versorgt wurden und wenden uns gleich der Hauptspeise zu. Um die minimale Wartezeit zu überbrücken, da wir kein vollständiges Menü bestellt haben, sendet der Küchenchef uns als Gruß aus der Küche Brot mit kaltem Gurkensüppchen und Ziegenkäse. Das allein macht den Besuch im aKcias schon zu einem Erlebnis.
Unser Hauptgericht Spanferkelbraten mit Kartoffelplätzchen an saisonalem Gemüse toppt nochmal alles, was wir vorher kulinarisch erlebt haben. Hier wird Küchenkunst zelebriert. Gemütlich lassen wir bei einem Dessert den Abend im aKcias ausklingen.
Nach einem schönen Gespräch mit der Besitzerin des Restaurants auf deutsch,was für sie als Elsässerin kein Problem ist, verabschieden wir uns und kehren zum Hotel Bristol im Zentrum von Niederbronn zurück.
Am nächsten Morgen steht die Abreise an. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Bristol gehen wir zum Hauptbahnhof von Niederbronn und verlassen die Vogesen mit der Regionalbahn Richtung Strasbourg.
Wir kommen durch viele kleine idyllische Städtchen und erleben die Landschaft nochmal anders von der Bahnlinie aus: Reichshoffen, Gundershoffen, Mertzwiller, Haguenau, Marienthal, Bischwiller, Kurtzenhouse, Weyersheim, Hördt, Vendenheim und Mundolsheim.
In Strasbourg angekommen, haben uns der Lärm und die Hektik der Großstadt wieder. Als Erstes begrüßt uns hier ein Bürger der Stadt, der auf dem öffentlichen Bahnhofs-Klavier spielt und sich mit Musik die Zeit vertreibt.
Da unser TGV auch nicht gleich geht, beschließen wir noch eine Tour durch Straßburg zu machen. Kaum angekommen geraten wir auf dem Kléberplatz in einen Dance-Battle und besuchen nach dieser unverhofften gratis Tanzshow gleich noch eine Kunst-Graphik-Ausstellung "Graph am Rhein" und bewundern die vielfältige Streetart.Wir werfen auch einen Blick in die Église Saint-Pierre-le-Vieux. Die Kirche fällt nicht nur durch ihre ausnehmend schönen Buntglasfenster auf. Saint-Pierre-le-Vieux wird nämlich von beiden Konfessionen genutzt und ist zum Symbol der Straßburger Ökumene geworden. 2012 wurde symbolisch ein Teil der alten Trennmauer eingerissen, so dass nun ein Durchgang zwischen dem evangelischen und katholischen Teil besteht.
Danach geht es für uns mit dem TGV aus dem entschleunigten Naturpark Nordvogesen nun endgültig wieder nach Hause
Wir können nur "Danke" sagen für dieses tolle 4tägige Erlebnis in dem Naturpark Nordvogesen,das wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden.
Danke an Frau Weiße von Best-of-Wandern für die Möglichkeit, dieses Ungewöhnliche zu erleben. Besonderen Dank an Céline, Cindy und an Laurie, die dieses abwechslungsreiche Programm zusammengestellt hat. Votre programme c'était extraordinnaire!
Wir werden bestimmt wiederkommen...